Willkommen beim IINTP

Freies Internationales Institut für Notfall- und Traumapädagogik gGmbH

Was ist das IINTP?

Das Freie Internationale Institut für Notfall- und Traumapädagogik hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Notfall- und Traumapädagogik auf der Grundlage der Waldorfpädagogik bekannt zu machen, weiterzuentwickeln und in Aus-, Fort- und Weiterbildungen zu lehren.

 

Weiterbildung

Damit wenden wir uns an Pädagogen, Sozialtherapeuten, therapeutisch und pflegerisch tätige Menschen, die sich qualifizieren wollen, sachgerecht mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umzugehen, die ein Trauma erlebt haben. Ihnen wollen wir eine breite Palette von Veranstaltungen bieten, die Notfall- und Traumapädagogik kennenzulernen, sich darin auszubilden oder ihre bereits erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.

Das IINTP bietet eine zertifizierte Weiterbildung in Notfall- und Traumapädagogik auf Grundlage der Waldorfpädagogik an.

In insgesamt zehn Modulen bilden wir Sie zum Notfall- und Traumapädagogen weiter. Die Zertifizierung erfolgt zunächst über das IINTP und die Freie Hochschule in Stuttgart. Die Weiterbildung ist von der Akademie Anthroposophische Medizin – GAÄD akkreditiert. Wir haben uns mit unserem Curriculum an die Vorgaben der Berufsverbände DeGPT (Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie) und BAG (Bundesagentur für Traumapädagogik) gehalten und beantragen die Zertifizierung der Weiterbildung. Wir werden Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Im Aufbau befindet sich ein weiterer Lehrgang, der vertieft in die Notfallpädagogik einführen soll.

Das Freie Internationale Institut für Notfall- und Traumapädagogik gGmbH wird weitere Veranstaltungen, wie Vorträge und Wochenendseminare, anbieten und zudem auch mit anderen Bildungseinrichtungen kooperieren. Diese Termine und die Termine von Vorträgen und Veranstaltungen der Institutsmitglieder werden auf unserer Veranstaltungsseite bekannt gegeben. Entsprechend können Bildungsträger, Schulen, sozialtherapeutische Einrichtungen oder Veranstalter uns für Fortbildungen buchen.

Das Freie Internationale Institut für Notfall- und Traumapädagogik gGmbH sieht sich auch als ein Forschungsinstitut an. So sind wir bemüht, das Konzept der Notfall- und Traumapädagogik ständig weiter zu entwickeln und das schnell wachsende Wissen der Psychotraumatologie zu sichten und in unsere Arbeit aufzunehmen und mit unseren Erfahrungen abzugleichen. In unregelmäßigen Abständen werden diesbezüglich Publikationen erscheinen.

Unser Alleinstellungsmerkmal

Für die Mitarbeiter des IINTP ist sowohl die Waldorfpädagogik mit der anthroposophischen Menschenkunde Grundlage ihrer Arbeit, wie auch die wissenschaftlichen Ergebnisse der Psychotraumatologie; ferner bringen sie ihre bisherigen Erfahrungen aus der Arbeit mit traumatisierten Menschen ein. Die Traumapädagogik wurde unter diesem Namen in den 80er Jahren entwickelt. Die wichtigsten Elemente der Traumapädagogik finden sich jedoch bereits 1919 in den Lehrplänen der ersten Waldorfschule in Stuttgart. Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg wurde von Rudolf Steiner und Emil Molt diese Schule für Arbeiterkinder gegründet, von denen viele durch die Kriegsereignisse traumatisiert gewesen sind. Durch die Besonderheiten der Waldorfpädagogik sind seit knapp 100 Jahren Methoden entwickelt und Erfahrungen gesammelt worden, die das Spektrum der jungen Traumapädagogik erweitern und bereichern.

Ohne das Wort „Trauma“ zu benutzen, das in diesem Zusammenhang auch noch nicht gebräuchlich war, spricht Rudolf Steiner auch in seinen medizinischen Vorträgen von Traumafolgestörungen. Was wir heute über die Vorgänge im traumatischen Prozess wissen, wird durch diesen spezifischen Ansatz der anthroposophischen Menschenkunde in einer tieferen Dimension verstehbar.

In Kenntnis der Psychotraumatologie und mit den Methoden, die sich aus der Waldorfpädagogik und der anthroposophischen Menschenkunde ergeben, haben die Mitarbeiter des IINTP viele Erfahrungen in pädagogischen oder medizinischen Berufen und in Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten gesammelt, die in die Weiterbildung und andere Veranstaltungen einfließen werden.

Während die Traumapädagogik sich auf die Arbeit mit Menschen bezieht, die bereits eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) aufweisen, deren Trauma also bereits mindestens ein halbes Jahr zurückliegt, ergänzen wir diesen Ansatz um die Notfallpädagogik, die in akuten Krisensituationen zum Einsatz kommt, mit dem Ziel, die Entwicklung einer PTBS zu verhindern. Dieser Ansatz ist von Bernd Ruf entwickelt worden, auf dessen Initiative die Einsätze in Kriegs- und Krisengebieten durch die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. zustande gekommen sind.

IINTP

Das IINTP bietet eine zertifizierte Weiterbildung in Notfall- und Traumapädagogik auf Grundlage der Waldorfpädagogik an.