Buchempfehlung

Wer sich in die Lage eines traumatisierten Kindes hineinversetzen will, dem sei das Buch von Rhiannon Navin „Alles ist still auf einmal“ empfohlen (dtv premium, ISBN 978-3-423-26217-0), ein Roman, in dem aus der Sicht eines Kindes ein Amoklauf in einer Schule beschrieben wird.

Dieses Kind überlebt, sein Bruder ist eines der Opfer. Die Not der Eltern verhindert, dass sie sich dem Ich-Erzähler, dem Kind zuwenden und ihm so die bitter nötige Hilfe entziehen, dem Kind, das nicht nur schreckliches gesehen hat, sondern sich zudem schuldig an seinem Bruder fühlt.

Das Ende des Romans ist dann leider etwas kitschig mit einem Happy End.